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Kontrastmittel-Ultraschall

(Kontrastmittelsonographie)

Mit der Kontrastmittelsonographie lassen sich kleinste Durchblutungsveränderungen feststellen. Dadurch ist sie besonders geeignet, „Tumore“ zu erkennen und einzuordnen. 90–95 % der Knoten in der Leber können so beurteilt und in “gut” oder “böse” unterschieden werden.

„Ultraschallkontrastmittel“ sind mikroverkapselte Gasbläschen, in etwa so groß wie rote Blutkörperchen. Sie werden mit dem Blut transportiert und durch Ultraschall sichtbar gemacht. Da sie kein Jod (wie bei Röntgenkontrastmitteln) enthalten, können sie auch bei Schilddrüsenerkrankungen oder Nierenfunktionsstörungen eingesetzt werden.

Wann ist die Untersuchung erforderlich?

Die Kontrastmittelsonographie wird vor allem zur diagnostischen Beurteilung bestimmter Veränderungen in der Leber vorgenommen. Patienten mit unklaren Befunden bei der normalen Sonographie, Patienten mit Jodallergie (kein CT möglich) oder auch unklaren Befunden bei der Computertomographie bietet diese Untersuchungsmethode ebenso aussagekräftige Ergebnisse. Bei bekannten Tumorerkrankungen und in der Nachsorge von Tumoroperationen gewährt sie größere Sicherheit in der Einschätzung, ob Tumorabsiedelungen vorliegen oder nicht.

Wie erfolgt die Untersuchung?

Über eine Armvene wird das Kontrastmittel (nur 1,2–2,4 ml) gespritzt, die Mikrobläschen werden mit dem Blut bis in die kleinsten Gefäße transportiert. Bereits nach weniger als 20 Sekunden können sie in den Organen beobachtet werden. Der Abbau des Kontrastmittels erfolgt nach etwa 5 Minuten, nach 10 Minuten ist es nicht mehr im Körper nachweisbar. Die Gase sind für den Körper völlig ungefährlich werden über die Lunge ausgeatmet.

Gibt es unerwünschte Wirkungen?

Selten kann es zu einer allergischen Reaktion auf das Kontrastmittel kommen. Zudem darf das Kontrastmittel nicht bei Patienten mit schweren Herzerkrankungen und bei Schwangeren angewendet werden.

Die Untersuchung dauert etwa 20 Minuten. Nach der Untersuchung werden Sie gebeten, noch eine halbe Stunde in der Praxis zu warten, um eventuell verzögert auftretende allergische Reaktionen ausschließen zu können.